A

Abort

Fehlgeburt

AFC – Antral Follicle Count

Anzahl der kleinen Follikel zu Beginn des Zyklus – zusammen mit dem AMH bestes Mass für die sogenannte ovarielle Reserve

AMH – Anti Müller Hormon

zusammen mit dem AFC bestes Mass für die sogenannte ovarielle Reserve

Aneuploidie

Veränderung des Genoms, also der Gesamtzahl der Chromosomen in einer Zelle

Antikörper

körpereigener Abwehrstoff

Aszites

Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum

B

Blastocyste

früher Embryo im fortgeschrittenen Teilungsstadium, meistens 5 Tage nach der Befruchtung

Befruchtung

Vereinigung des weiblichen mit dem männlichen Erbmaterial

Befruchtung im Reagenzglas

Siehe In Vitro Fertilisation

Befruchtung künstliche

Umgangssprachliche Begriff, der sowohl für Insemination als auch für In Vitro Fertilisation verwendet wird

C

Cervix uteri

Gebärmutterhals

Chromosomen

Träger der Erbinformationen

Corpus luteum

Gelbkörper. Entwickelt sich nach dem Eisprung aus dem Follikel und bildet Gelbkörperhormon, Progesteron

Corpus uteri

Gebärmutterkörper

Cyste

Mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum, kommt auch im Eierstock vor, kann verschiedenste Ursachen haben, meist harmlos und selbstbegrenzt

D

E

Ejakulation

Samenerguss

Embryo

Der sich entwickelnde Keim ab der ersten Zellteilung bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche

Embryotransfer

Einsetzen des Embryos in die Gebärmutter

Endometriose

Erkrankung, bei der sich Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutterhöhle absiedelt.

Endometrium

Gebärmutterscheimhaut – sie wird im Rahmen des Follikelmonitoring, der regelmässigen Ultraschallungersuchungen, beurteilt

Estrogen

Follikelhormon, wird vom wachsenden Follikel gebildet, baut das Endometrium die Schleimhaut in der Gebärmutter auf. Ist in Tabletten und Pflastern enthalten, die für den Aufbau des Endometrium verwendet werden

Euploidie

Vorhandensein eines normalen Chromosomensatzes, als von 46 Chromosomen in einer Körperzelle

Extrauteringravidität

Schwangerschaft, die sich ausserhalb der Gebärmutter, meist im Eileiter zu entwickeln beginnt

F

Fertilisation

Befruchtung, die Verschmelzung des weiblichen mit dem männlichen Erbmaterial

Fertilität

Fruchtbarkeit

Fetus

Das sich entwickelnde Kind nach der zwölften Schwangerschaftswoche

Fimbrien – Fimbrientrichter

Das Gebärmutterferne Ende des Eileiters, damit wird die Eizelle nach dem Eisprung aufgenommen

Follikel

Eibläschen, in denen sich im Laufe des Zyklus eine Eizelle entwickelt

Follikelphase

Erste Hälfte des weiblichen Zyklus, beginnt mit der Menstruation und endet mit der Ovulation

Follikelpunktion

Entnahme der Eizellen im Rahmen einer In Vitro Fertilisation (IVF) von der Scheide her

FSH

Follikelstimulierendes Hormon, wird von der Hypophyse, Hirnanhangsdrüse, produziert und regt das Follikelwachstum an. Ist in Spritzen enthalten, die zur Stimulation verwendet werden

G

GEA IVF

Ein qualitativ besonders hochstehendes Labor für Fortpflanzungsmedizin in Cham, Kanton Zug

Gelbkörper

Auch Corpus luteum genannt. Entwickelt sich nach dem Eisprung aus dem Follikel und bildet Gelbkörperhormon, Progesteron

GnRH

Gonadotropin Releasing Hormon. Wird im Hypothalamus produziert und regt die Bildung von FSH und LH in der Hypophyse an

Gravidität

Schwangerschaft

H

HCG – Humanes Chorion Gonadotropin

Schwangerschaftshormon, wird im Blut oder Urin gemessen, um eine Schwangerschaft festzustellen. Ist in Spritzen enthalten, die die Ovulation, den Eisprung, auslösen

Hypothalamus

Hirnareal, welches die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) steuert

Hypophyse

Hirnanhangsdrüse, produziert Hormone, wie FSH, LH, TSH, Prolactin

Hormone

Botenstoffe, werden von Drüsen produziert, zirkulierne im Blut und steuern verschiedenste Organe und -systeme

Hormonstatus

Untersuchung der wichtigsten Hormone mittels Bluttest

Hysterosalpingografie

Prüfung der Durchgängigkeit der Eileiter mittels Röntgen – früher verwendete Methode, die gleiche Aussage ist heute mit Ultraschall – Kontrastmittelsonografie – wesentlich schmerzärmer möglich

Hysteroskopie

Gebärmutterspiegelung

I

ICSI

Variante der IVF, wobei die Samenzelle mit einer sehr feinen Nadel unter dem Mikroskop in die Eizelle gespritzt wird (Mikrooinjektion)

Immunsystem

Abwehrsystem des Körpers

Implantation

Einnistung des Embryos in der Gebärmutter

Insemination

siehe IUI

IUI

Intrauterine Insemination, wobei die Samenflüssigkeit nach Aufbereitung direkt in die Gebärmutter gegeben wird. Die eigentliche Befruchtung findet ganz normal im Eileiter statt.

IVF

In Vitro Fertilisation, Befruchtung der Eizelle mit der Samenzelle ausserhalb des Körpers

J

K

Kontrastmittelsonografie

Moderne Methode, die Durchgängigkeit der Eileiter mit Hilfe von Ultraschall zu prüfen

Kryokonservierung

Aufbewahrung von Zellen, meist Keimzellen, Eizellen und Spermien bei sehr tiefen Temperaturen

L

Laparoskopie

Bauchhöhlenspiegelung

LH

Luteinisierendes Hormon, wird von der Hypophyse, Hirnanhangsdrüse, produziert, ist an der Anregung des Follikelwachstums beteiligt und löst den Eisprung aus. Ist in Spritzen enthalten, die zur Stimulation verwendet werden

Lutealphase

Zweite Hälfte des Zylus, beginnt mit der Ovulatio – dem Eisprung und dauert bis zum Beginn der nächsten Menstruation

M

Menstruation

Monatsblutung

MESA

Mikrochirurgische Epididymale SpermienAspiration – Gewinnung von Spermien aus dem Nebenhoden

N

O

OHSS

Ovarian Hyperstimulation Syndrome – siehe Ueberstimulation

Oestrogen

siehe Estrogen

Oocyt

Eizelle, wird nach stattgefundener Befruchtung zum Embryo

Ovar

Eierstock

Ovulation

Eisprung

Ovulationsinduktion

Auslösen des Eisprungs mit einer Spritze

P

PCOS

Polycystisches Ovar Syndrom – komplexe Konstellation aus verschiedenen Symptomen, wie fehlender Eisprung, Erhöhung der männlichen Hormone, typisches Ultraschallbild mit vielen kleinen (antralen) Follikeln, hat eigentlich mit Cysten nichts zu tun

Placenta

Mutterkuchen, Nachgeburt, Verbindung zwischen Uterus, Gebärmutter und Embryo, bzw Fetus, stellt dessen Versorgung mit Nährstoffen sicher

PGT

Preimplantation Genetic Testing – genetische Untersuchung eines Embryos, bevor er sich in der Gebärmutter einnistet, in der Regel im Rahmen einer ICSI

PGT A

Preimplantation Genetic Testing nach Aneuploidien – genetische Untersuchung eines Embryos mit dem Ziel, eine Aneuploidie festzustellen oder auszuschliessen

PGT M

Preimplantation Genetic Testing nach Monogenischen Erkrankungen – genetische Untersuchung eines Embryos mit dem Ziel, eine oder mehrere bestimmte Erbkrankheiten festzustellen oder auszuschliessen

PGT SR

Preimplantation Genetic Testing nach Monogenischen Erkrankungen – genetische Untersuchung eines Embryos mit dem Ziel, strukturelle Veränderungen der Chromosomen zu suchen, bzw auszuschliessen

PGS

Preimplantation Genetic Screening – früher verwendeter Begriff für PGT A

PID

Präimplantationsdiagnostik – früher verwendeter, deutscher Begriff für PGT M

Präimplantationsdiagnostik

Deutscher Begriff für PGT M – genetische Untersuchung eines Embryos mit dem Ziel, eine oder mehrere bestimmte Erbkrankheiten festzustellen oder auszuschliessen

Präimplantations-Screening

Deutscher Begriff für PGT A – genetische Untersuchung eines Embryos mit dem Ziel, eine Aneuploidie festzustellen oder auszuschliessen

Progesteron

Gelbkörperhormon, wird vom Gelbkörper, Corpus luteum, gebildet, baut die Schleimhaut, das Endometrium um und ist Voraussetzung für den Fortbestand der frühen Schwangerschaft. Ein guter Anstieg in der zweiten Zyklkushälfte ist beweisend für die stattgefundene Ovulation. Kann in Tablettenform oder als Gel vaginal verabreicht werden

Q

R

S

Sonografie

Ultraschall, meist von vaginal mit einer Stabsonde

Spermiogramm

Untersuchung der Spermien, Samenzellen

Spermium

Samenzelle

Sperma

Die Samenzellen in der Samenflüssigkeit

Sterilität

Ausbleiben einer Schwangerschaft trotz regelmässigen Geschlechtsverkehrs

Schwangerschaftswoche

Anzahl Wochen, die seit Beginn der letzten Periodenblutung vergangen sind

Stimulation

Anregen der Follikelreifung mit Spritzen oder Tabletten

T

TESE

Testikuläre Spermienextraktion, Gewinnung von Spermien direkt aus dem Hoden

Tube

Eileiter

U

Ueberstimulation-Syndrom

zu heftige Reaktion der Eierstöcke auf die Stimulation, kann heute meistens durch individuelle Dosierung Medikamentenauswahl bei der Stimulation vermieden werden

Uterus

Gebärmutter

V

Vagina

Scheide

Vorkernstadium

Eizelle mit zwei Vorkernen, einem weiblichen und einem männlichen, letztes Stadium vor der eigentlichen Befruchtung

W

X

Y

Z

Zygote

befruchtete Eizelle

Zyste

Mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum. Kann im Eierstock z.B. aus einem nicht gesprungenen Follikel entstehen